Instandhaltung am Dieselmotor - Der Zahnriemen, Wechselintervalle
Geringer Aufwand - große Kostenersparnis
Grundlage der Wechselintervalle für Zahnriemen sind die Angaben der Fahrzeughersteller. Gibt der Hersteller keine Empfehlung zum Zahnriemenwechsel, kann diese Entscheidung auch jederzeit durch genaue Prüfung des Zahnriemens erfolgen. Außer dem sichtbaren Zustand sind hinsichtlich des Wechsels noch andere Faktoren zu berücksichtigen:
- Ist der Originalzahnriemen noch vorhanden oder wurde bereits ein Wechsel durchgeführt?
- Wann und bei welcher Laufleistung des Fahrzeugs wurde der Zahnriemen das letzte Mal gewechselt?
- Wurde das Fahrzeug regelmäßig gewartet, bzw. sind die bislang durchgeführten Inspektionen bekannt?
- Ist das Fahrzeug unter besonders schwierigen Betriebsbedingungen gefahren worden? Diese machen ein kürzeres Wechselintervall erforderlich.
- Ist der Zustand der Spann- und Zwischenrollen, Riemenspanner und Riemenscheiben einwandfrei?
- Sind andere Bauteile, welche in Verbindung mit dem Zahnriemen stehen, in ordungsgemäßem Zustand? Dazu gehören u.a. Wasserpumpe, Lenkhilfenpumpe, Nockenwellen, etc. Erzeugen diese Bauteile evtl. ungewöhnliche Geräusche?
- Erscheint der Zustand des Zahnriemens so gut, daß ein Funktionsausfall bis zum nächsten Werkstattaufenthalt des Fahrzeugs ausgeschlossen werden kann?
- Bei Funktionsausfall des Zahnriemens entstehen durch erhebliche Schäden am Motor beträchtliche Kosten.
- Die Kosten eines Zahnriemenwechsels sind wesentlich geringer als die bei einem durch Zahnriemenausfall entstehenden Kosten zur Behebung des Motorschadens.
- Durch die oben genannten Gründe dürfen Zweifel am Zahnriemen nicht bestehen. Im Zweifelsfall ist ein Austausch des Zahnriemens zu empfehlen.
Sollten Sie Fragen zum Thema und zum Zustand Ihres Fahrzeugs haben, schreiben Sie uns!